Hallo Bierwelt!
Erst vor zwei Tagen wurde bekannt, dass die größte Brauereigruppe der Welt Anheuser-Busch InBev den zweitgrößten Brauereikonzern SABMiller für knapp 100 Milliarden Euro übernimmt. 1 Ein Grund mehr der Gleichschaltung des Bieres entgegenzuwirken und stattdessen selber Hand anzulegen.
Was vor ein paar Tagen im Goßen geschen ist, lässt sich auch im Ländle beobachten. Bereits 2009 wurde die Braustätte der Max Wolf Brauerei in der Karlsruher Südstadt abgerissen um Eigentumswohnungen zu weichen. Nachdem die Standortsuche in Karlsruhe scheiterte, wurden die Markenrechte und der Vertrieb von der Heidelberger Brauerei übernommen. 2
Ein weiteres trauriges Beispiel wurde diesen Sommer bekannt: Auch das Brauhaus Kühler Krug im Karlsruher Westen kämpft um sein Überleben. 3
Das Sterben der Kleinbrauereien in Deutschland steht im krassen wiederspruch zu der boomenden Craft Beer Szene in den USA. Vermutlich war dort der Leidenstruck einfach größer, und somit musste das Verlangen nach Alternativen zu den unzähligen wässrigen Leichtbieren gestillt werden.
Zwar kommt der Trend auch langsam in Deutschland an: Becks(!!!) hat ein Pale Ale auf den Markt gebracht und in Karlsruhe hat ein Wirtshaus mit einer Ansehnlichen Craft-Bierauswahl eröffnet. Hier zeigen sich aber auch gleich die damit einhergehenden Schattenseiten: Das neue Bier von Becks ist seines Namens nicht würdig und die Craft Beer Auswahl lässt sich Carls Wirtshaus teuer bezahlen. 4 5
Da hilft nur eins: Selber brauen!
In diesem Sinne startet heute NOERDBIER.de. Hier dokumentieren wir unser Wissen und unsere Erkenntnisse rund um das Thema Bierbrauen. Nachmachen explizit empfohlen!